MSG 2 bezwingt Vizemeister TV Kirrweiler

Nach der deutlichen Niederlage in Speyer und dem Heimsieg gegen Aufsteiger Dudenhofen/Schifferstadt stand für die „Zweite“ gleich zu Beginn der Saison die nächste große Herausforderung an: Niemand Geringeres als der letztjährige Vizemeister TV Kirrweiler war in der Wahagnieshalle zu Gast.

Die MSG erwischte einen Traumstart: Konsequente Abschlüsse und ein schnelles Spiel aus erster und zweiter Welle sorgten bereits nach sechs Minuten für eine 6:1-Führung. Der TVK reagierte mit einer frühen Auszeit – und tatsächlich kam Kirrweiler danach besser ins Spiel. Die MSG ließ mehrere klare Chancen liegen, die Gäste nutzten dies konsequent im Tempospiel und drehten die Partie in der 16. Minute auf 6:7.

Doch die MSG bewies Moral, stabilisierte sich wieder und ließ bis zur Pause nur noch zwei Gegentreffer zu. Mit einer 12:9-Führung ging es in die Kabine.

Auch nach dem Seitenwechsel knüpfte die Mannschaft nahtlos an die starke Phase vor der Pause an: In den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit gelangen Kirrweiler lediglich zwei Tore, während die MSG auf 17:11 davonziehen konnte. Bis zur Mitte der zweiten Hälfte hielt das Team den Vorsprung konstant, ehe der TVK auf Manndeckung umstellte. Diese brachte die Gastgeber zunächst aus dem Rhythmus – in der 54. Minute war der Vorsprung auf ein Tor geschmolzen.

In der vergangenen Saison hätte die Mannschaft in dieser Situation womöglich den Kopf verloren. Doch diesmal blieb sie cool, nutzte ihre Chancen konsequent und setzte sich zwei Minuten vor Schluss wieder auf drei Tore ab. Auch die offene Manndeckung des Gegners in den Schlussminuten brachte die junge MSG-Truppe nicht mehr aus der Ruhe. Mit erstaunlicher Abgeklärtheit spielte sie den Vorsprung herunter und feierte am Ende einen verdienten Erfolg.

„Uns ist ein echter Stein vom Herzen gefallen“, resümierte Trainer Gordon Amuser. „In der vergangenen Runde haben wir in Kirrweiler ein ähnliches Spiel noch deutlich aus der Hand gegeben. Umso mehr freut es mich, dass die Mannschaft trotz fehlender Stammkräfte und angeschlagener Spieler eine so bemerkenswerte Leistung gezeigt hat. Diese gilt es nun im nächsten Heimspiel gegen die Südpfalz Tiger 3 zu bestätigen.“